Städtereisen |
Warschau - Allgemeine Informationen
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Reiseangebote: ab 399 EUR
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Die Hauptstadt Polens ist
eine beeindruckende Metropole - auferstanden aus Ruinen, mausert sie sich
zur einem Geheimtipp. Diese Stadt ist reich an Kulturveranstaltungen, ein
Zentrum der polnischen Geschäftswelt und eine architektonische Entdeckung.
Man soll sich Zeit nehmen und zuerst die (neuaufgebaute) Altstadt besichtigen. Bei einer Tasse Kaffee die Atmosphähre geniessen. Danach lassen wir die einzigartige Atmosphäre auf uns wirken und machen uns zu Fuß oder in einer Droschke auf den Weg, besichtigen die unzähligen Kirchen, bewundern die reich geschmückten Fassaden der Häuser, wandeln durch die engen, verwinkelten Gassen, hören den Warschauer Legenden zu und kaufen vielleicht eins der vielen Bilder, die die Warschauer Maler auf dem Markt ausstellen. Die meisten Gebäude hier sind 50 bis 60 Jahre alt. Das schöne Königsschloss nur drei Jahrzehnte. 1971 wurde der Wiederaufbau beschlossen und zwar in dem Zustand vor 1939. Noch erhaltene Wandfragmente wurden wieder eingebaut und die Räume mit dem geretteten Inventar ausgestattet. Die in der Mitte des Schlossplatzes (Plac Zamkowy) befindliche Sigismund-Säule ist das älteste säkulare Denkmal Warschaus und wohl das bekannteste Polens. Es wurde 1644 auf Geheiß des Königs Wladislaus IV. zum Ehren seines Vaters - Wladislaw III. Waza errichtet, der 1596 seinen Sitz von Krakau hierher verlegte und so Warschau zur Hauptstadt des Landes machte. Auf 22 m hoher Plattform thront König Zygmunt über der Stadt und freut sich über Worte des Lobes, Blicke der Begeisterung und das weitere Wachstum der Stadt. Er blickt in die Richtung des alten Königsweges (Trakt Królewski), der obligatorischen Touristenroute. Der Weg führt durch die Straße Krakowskie Przedmiescie (Krakauer Vorstadt) mit schönen barocken Bauten, die beliebte Einkaufsmeile Nowy Swiat (Neue Welt) und die Ujazdowskie-Allee im Regierungs- und Botschaftsviertel. Auf dieser Route gibt es viele Stationen, von denen hier nur einige genannt werden können, so das dem polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz gewidmete Denkmal, das klassizistische Palais der Familie Radziwill - den heutigen Sitz des Präsidenten, die Heiligkreuzkirche mit dem aus Paris überführten Herz von Frederic Chopin oder das Hauptgebäude der 1818 gegründeten Universität. Übrigens, wenn man kurz den Weg verlässt und in Richtung Weichsel abbiegt, kann man einen der größten und schönsten Dachgärtern Europas bewundern, der sich auf dem Dach der 2002 fertig gestellten Universitätsbibliothek befindet. Landschaftsfreunde werden auch in Lazienki-Park auf ihre Kosten kommen, dessen Schmuckstück das Palais auf einer künstlichen Insel ist. Der letzte polnische König, Stanislaw August Poniatowski ließ sich das ehemalige Badehaus (daher der Name: Lazienka = das Bad) zu einer hübschen Sommerresidenz ausbauen. Im Rosarium des Parks finden jeden Sonntag im Sommer Chopin-Konzerte statt. Am Ende des Königsweges liegt der Park- und Schlosskomplex Wilanów. Das Ende des 17. Jh. zur königlichen Residenz umgebaute Schloss gilt als schönster Barockbau Polens. |